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Energiewende: Exkursion zur Energielandschaft in Morbach
Wind und Sonne sind die Hauptenergielieferanten in Morbach
"Liebe Energiewendler", so begrüßte Wolfgang Thiel, Initiator und Exkursionsleiter der Informationsreihe zur Energiewende, die fast 50 interessierten Bürgerinnen und Bürger bei der Busfahrt nach Morbach.
Die Energielandschaft Morbach ist ein Konversionsprojekt, das durch die Landesregierung von RLP gefördert wurde. Aus dem ehemaligen Munitionsdepot der US-Luftstreitkräfte ist eine überaus nützliche Energieanlage entstanden.
Hier hat das innovative Energie-Unternehmen JUWI fast alle regenerativen Energieformen eingesetzt, um Strom, Wärme und Brennstoffe (Holzschnitzel, Pellets und zukünftig auch Wasserstoff/Methan) zu erzeugen.
14 Windkraftanlagen (je 2MW) und 10.000 Quadratmeter Photovoltaik sind seit 2002 in Bertieb und werden technisch immer wieder auf den neuesten Stand gebracht. Die Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung produzieren bereits jetzt wesentlich mehr Strom, als die über 11.000 Einwohner der verbandsfreien Gemeinde benötigen.
Die Gemeinde Morbach erhält nur eine Pacht, weil sie kein Anteilseigner der Energieanlage ist. Dieser Sachverhalt wurde von den mitreisenden Mandatsträgern bei der Schlußdiskussion bemängelt! Eine Mandatsträgerin fragte die Vertreter von JUWI "Warum agieren Sie in der Südpfalz bei den Landwirten nach Goldgräbermanier, um mit Grundstückseigentümern Vorverträge abzuschließen für mögliche Windkraftanlagen-Standorte? Das wurde von den anwesenden JUWI-Mitarbeitern bestritten. Ein anderer Mandatsträger ergänzte "Die Verbandsgemeinden und Städte müssen hier als Hauptakteure auftreten, denn eine Windkraftanlage wirkt sich nicht nur auf den Acker aus, auf dem die Anlage steht, sondern auch auf die benachbarten Ortschaften!".
Über diese politischen Querelen hinaus gab es auch technische Anregungen an das Energieunternehmen. "Es wäre doch schön, wenn die Besucher im Infozentrum die aktuellen Daten der Energieanlagen (Windgeschwindigkeit, Rotordrehzahl, Leistung, Energie, etc.) auf einem Bildschirm verfolgen könnten" so ein Besucher. "Eine App für Smartphones wäre noch besser" setzte ein Anderer noch einen drauf. Vieleicht macht JUWI etwas daraus?
Krönender Abschluß der Exkursion war das Schwenkbraten-Essen in der Flugplatz-Gaststätte in Göttschied. Vor über 150 Jahren brachten die Edelsteinschleifer aus Brasilien die Art zu würzen mit in ihre Heimat. Seit dieser Zeit ist die Region um Idar-Oberstein nicht nur bekannt für geschliffene
(Halb-)Edelsteine, sondern auch für die köstlichen Schwenk- und Spießbraten.
Heinz Schmitt, Ex-MdB, bedankte sich im Namen der Reisegruppe bei der Exkursionsleitung für einen informativen, geselligen und kulinarischen Tag.
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