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Exkursion zur KZ-Gedenkstätte in Osthofen
Das KZ in Osthofen
Marc Höning, ein Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums Rheinland-Pfalz, hat die Seniorengruppe aufgeklärt über die Entstehung und den "Betrieb" eines der ersten, relativ kurz (ca. 1 Jahr) existierenden KZ's im Nazireich.
Schon bald nach der Machtergreifung im Januar 1933, wurde das KZ errichtet (März 1933), um politische Gegner mundtod zu machen und einzuschüchtern. Funktionsträger der SPD, der KPD und der Gewerkschaften wurden der Willkür von Nazis ausgesetzt. Die Insassen wurden schikaniert, gequält und ihrer Würde entraubt.
Bei der abschließenden Diskussion war der Tenor: Es ist nicht nur die Aufgabe der Älteren den Verfolgten zu gedenken, sondern die Jugend aufzuklären, damit die Menschenrechte respektiert und eingehalten werden, auch außerhalb von Deutschland! Wehret den Anfängen!
Die Seniorengruppe bedankte sich bei Klaus Böhm, Vorsitzender der AG 60plus im GV-Kandel, für die Organisation des Tagesausfluges.
--> Weitere Infos zum KZ
Parallel zur Dauerausstellung im ehemaligen KZ, gedenkt eine Wanderausstellung der Opfer der NS-Militärjustiz mit dem Titel "Was damals Recht war . . .".
Der Titel der Ausstellung lehnt sich an das bekannte Wort des ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger an. Filbinger war während des Zweiten Weltkrieges Marinerichter gewesen und hatte - wie viele andere Militärrichter auch - an Todesurteilen gegen Wehrmachtsoldaten mitgewirkt. Selbst 30 Jahre nach Kriegsende zeigte er jedoch darüber weder Reue noch Unrechtsbewusstsein: »Was damals rechtens war«. wurde er 1978 vom Magazin »Der Spiegel« zitiert, »kann heute nicht Unrecht sein«. Damit vertrat Filbinger eine Traditionslinie der NS-Rechtsauffassung bis hinein in die Gegenwart der Bundesrepublik, die auch für seine eigene Partei, die CDU, nicht tragbar schien. Obwohl er deshalb zurücktreten musste, hielt er bis zu seinem Tod im Jahr 2007 an dieser Position fest.
Wie lebendig Filbingers Haltung noch heute ist, zeigte sich, als der Ministerpräsident Günther Oettinger den Verstorbenen in einer Trauerrede als »Geqner des Nationalsozialismus« bezeichnete. Erst spätere Proteste bewogen Oettinger zu einer Relativierung seiner Aussage.
Begleittext zur Ausstellung
An dieser Stelle soll daran erinnert werden, dass Hitler mit dem Ermächtigungsgesetz vom 24.03.1933 (Zustimmung durch das ZENTRUM, Vorläufer der CDU; Ablehnung durch die SPD) den "Schlüssel" zur Dikatur erhielt!


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