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Generationenwerkstatt: Gute Ausbildung --> Gute Arbeit
Die beiden rheinland-pfälzischen SPD-Arbeitsgemeinschaften Jusos und 60plus veranstalteten am 04.09.2010 in Ludwighafen im "Das Haus" eine Podiumsdiskussion Gute Ausbildung -> Gute Arbeit.
Hans-Joachim Weinmann, Mitglied des Landesvorstandes der AG 60plus begrüßte die Teilnehmer der Podiumsdiskussion und ca. 30 Gäste, unter denen mehr "Alt-Jusos" als junge Leute waren. Schade, dass die Hauptbetroffenen den Weg zu solch interessanten Veranstaltungen mit hochkarätigen Experten nicht finden! Hier sind alle SPD-Mitglieder und politisch denkende Sympathisanten aufgefordert, junge Leute zu mobilisieren, denn es geht um unser aller Zukunft!
Ein besonderer Gruß galt der Hip-Hop-Gruppe "Schoolbattle", die das Rahmenprogramm gestaltete. Leider musste der Referent Prof. Dr. Stefan Sell von der FH-Koblenz aus familiären Gründen absagen. Doris Barnett, MdB, übernahm spontan die Einfühung in das Thema. Aus dem Stand heraus skizzierte sie die Problematik um gute Ausbildung sowie deren Folgen und bot auch Lösungsansätze an.
Den Podiumsteilnehmern war sofort klar, dass eine gute Ausbildung im Vordergrund stehen muss, deshalb waren die Statements auch darauf konzentiert:
Doris Barnett: Um das Klassensystem in unserer Gesellschaft aufzubrechen muss zuerst eine Korrektur am Schulsystem vorgenommen werden. In einer Gesamtschule werden Kinder ungeachtet ihrer Herkunft nach ihren Fähigkeiten und Lerngeschwindigkeiten gefördert. Hier profitieren nicht nur die Kinder und Familien sondern der Staat spart finanzielle Ressourcen bei den Spätfolgen einer falschen Bildungspolitik.
Wolfgang van Vliet: Bei bildungsfernen Familien haben die Eltern keine Chance ihren Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen und Nachhilfe können sie nicht bezahlen. Deshalb brauchen wir flächendeckend Ganztagsschulen.
Samantha Wissner: Es drängen immer mehr Abturienten in die klassischen Ausbildungsberufe bei denen der Hauptschulabschluß vorgesehen ist, auch im Chemiebereich. Wir von der Jugendvertretung haben mit der Betriebsleitung der BASF vereinbart, Hauptschulabgängern nach wie vor eine Chance zu geben einen Ausbildungsplatz zu bekommen und für Lernschwache die Lehrzeit zu verlängern.
Monika Di Silvestre: Aus meiner ver.di-Arbeit weiß ich, dass Betriebe Facharbeitsplätze mit Personal ohne Fachausbildung besetzen, um damit niedrigere Tariflöhne bezahlen zu müssen. Eine unglaubliche Entwicklung!
Sinischa Horvat: Lebenslanges Lernen ist die Voraussetzung für eine schritthaltende Entwicklung der Arbeitswelt. Wir haben gemeinsam mit der Personalabteilung in unserem Betrieb eine neue Methodik, die "Handlungsorientierte Weiterbildung mit Coaching" entwickelt, bei der junge Leute völlig fremde Themen eigenständig in Projekten bearbeiten. Mit dieser Vorgehensweise soll die Scheu vor Neuem genommen werden und die jungen Mitarbeiter fit für die Zukunft gemacht werden, eine gute vorbildliche Perspektive!
Peter Wilhelm Dröscher: Ich will es zusammenfassend auf den Punkt bringen: Eine gute Ausbildung führt zu guten Arbeitsplätzen und zur anständigen Altersversorgung und vermeidet damit letztlich die Altersarmut, die schlecht für die Betroffenen ist und darüber hinaus unsere Gesellschaft viel Geld kostet! Das können wir uns nicht leisten!
Deshalb unternehmen wir als SPD-Landtagsfraktion und unsere Landesregierung alles, um die besten Rahmenbedingungen für unsere Kinder zu schaffen, vom Kindergarten- bis zun Studienplatz. Rheinland-Pfalz steht im Ländervergleich an der Spitze der Bildungspolitik. Wir arbeiten daran, die Situation weiterhin zu verbessern.
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