Peter Wilhelm Dröscher Die Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus Rheinland-Pfalz begrüßt die entschlossenen Schritte des Landes, Eltern und Kinderbetreuungseinrichtungen vor ungerechtfertigten Klagen wegen Kinderlärm zu schützen. Gerade wir Älteren wollen eine Gesellschaft, in der die Generationen zusammenhalten und in deren Mitte Platz für Kinder ist auch, wenn es dabei nicht immer geäuschlos zugeht , so Peter Wilhelm Dröscher, Vorsitzender der AG SPD 60plus RLP. Das Spielen unserer Enkel und Urenkel darf nicht anhand von Dezibel-Grenzwerten beurteilt werden wie Verkehrs- oder Maschinenlärm.
Normales kindliches Verhalten ist kein Anlass für eine gerichtliche Auseinandersetzung. Dies wird im neuen Landesimmissionsschutzgesetz von Rheinland-Pfalz eindeutig klar gestellt. Und auf eine Bundesratsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz hin kommt es nun auch auf Bundesebene zu einer Privillegierung von Kindergärten und anderen Anlagen, von denen Kinderlärm ausgehen kann.
Eigentlich ist es bedauerlich, dass solche Gesetzte überhaupt notwendig sind , so Dröscher. Aber eine wachsende Flut kinderfeindlicher Klagen habe leider gezeigt, dass viele Menschen nicht mehr selbstverständlich dazu bereit seien, etwas andere als ihre persönlichen Empfindlichkeiten gelten zu lassen; dabei sie der Schutz vor allzu extremem Lärm doch nach wie vor gewährleistet. Dröscher: Kinderlärm gehört zum Leben. Und es ist gut, dass dies jetzt auch gesetzlich unmissverständlich klargestellt ist.
Alexander von Rettberg, Vorsitzender der AG 60plus-Südpfalz berichtet, dass der gesamte Vorstand, die von der Landesregierung vorgenommene Novellierung des Landesimmissionsschutzgesetzes, einmütig unterstützt.