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Energiewende: Exkursion zur Energielandschaft in Morbach


Wind und Sonne sind die Hauptenergielieferanten in Morbach

Nach 4 Vortragsabenden und 2 Exkursionen hat sich schon eine richtige "Fan-Gemeinde" gebildet, die sich intensiv mit der Energiewende auseinandersetzt. Viele Experten und Mandatsträger sind regelmäßig dabei, so auch am Samstag, den 10. März 2012.
"Liebe Energiewendler", so begrüßte Wolfgang Thiel, Initiator und Exkursionsleiter der Informationsreihe zur Energiewende, die fast 50 interessierten Bürgerinnen und Bürger bei der Busfahrt nach Morbach.

Die Energielandschaft Morbach ist ein Konversionsprojekt, das durch die Landesregierung von RLP gefördert wurde. Aus dem ehemaligen Munitionsdepot der US-Luftstreitkräfte ist eine überaus nützliche Energieanlage entstanden.
Hier hat das innovative Energie-Unternehmen JUWI fast alle regenerativen Energieformen eingesetzt, um Strom, Wärme und Brennstoffe (Holzschnitzel, Pellets und zukünftig auch Wasserstoff/Methan) zu erzeugen.
14 Windkraftanlagen (je 2MW) und 10.000 Quadratmeter Photovoltaik sind seit 2002 in Bertieb und werden technisch immer wieder auf den neuesten Stand gebracht. Die Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung produzieren bereits jetzt wesentlich mehr Strom, als die über 11.000 Einwohner der verbandsfreien Gemeinde benötigen.
Die Gemeinde Morbach erhält nur eine Pacht, weil sie kein Anteilseigner der Energieanlage ist. Dieser Sachverhalt wurde von den mitreisenden Mandatsträgern bei der Schlußdiskussion bemängelt! Eine Mandatsträgerin fragte die Vertreter von JUWI "Warum agieren Sie in der Südpfalz bei den Landwirten nach Goldgräbermanier, um mit Grundstückseigentümern Vorverträge abzuschließen für mögliche Windkraftanlagen-Standorte? Das wurde von den anwesenden JUWI-Mitarbeitern bestritten. Ein anderer Mandatsträger ergänzte "Die Verbandsgemeinden und Städte müssen hier als Hauptakteure auftreten, denn eine Windkraftanlage wirkt sich nicht nur auf den Acker aus, auf dem die Anlage steht, sondern auch auf die benachbarten Ortschaften!".
Über diese politischen Querelen hinaus gab es auch technische Anregungen an das Energieunternehmen. "Es wäre doch schön, wenn die Besucher im Infozentrum die aktuellen Daten der Energieanlagen (Windgeschwindigkeit, Rotordrehzahl, Leistung, Energie, etc.) auf einem Bildschirm verfolgen könnten" so ein Besucher. "Eine App für Smartphones wäre noch besser" setzte ein Anderer noch einen drauf. Vieleicht macht JUWI etwas daraus?

Krönender Abschluß der Exkursion war das Schwenkbraten-Essen in der Flugplatz-Gaststätte in Göttschied. Vor über 150 Jahren brachten die Edelsteinschleifer aus Brasilien die Art zu würzen mit in ihre Heimat. Seit dieser Zeit ist die Region um Idar-Oberstein nicht nur bekannt für geschliffene
(Halb-)Edelsteine, sondern auch für die köstlichen Schwenk- und Spießbraten.

Heinz Schmitt, Ex-MdB, bedankte sich im Namen der Reisegruppe bei der Exkursionsleitung für einen informativen, geselligen und kulinarischen Tag.

--> Weitere Infos zur Informationsreihe

Die Anfahrt nach Morbach wird auf dem Rasthof "Waldmohr" für ein 2. Frühstück unterbrochen.

Die Gästeführerin Hildegard Nauerth-Mettler zeigt den Besuchern die 1. Generation der PV-Anlage in Morbach. Aus Gründen der Genehmigung diente das Holzgerüst auch noch als Schafstall.

Trinkwasseraufbereitung vom Verein Mali-Hilfe e.V.: Die Blockanlage funktioniert vollständig mit Solarenergie: Hier wird das Rohwasser durch unterschiedliche Filtersysteme (Watte, Stoff, Aktiv-Kohle) geleitet und von Schmutzpartikeln gereinigt. Die Anlage kann 400 Liter Rohwasser pro Tag zu Trinkwasser aufbereiten.

Norbert Kuntz, Vorsitzender der Initiative Südpfalzenergie e.V., erläutert, wie die Nachführung dieser PV-Anlage funktioniert.

Die Reisegruppe vor den Fermentern der Biogas-Anlage (re.) und dem Blockheizkraftwerk (im Hintergrund).

Durch die Glasscheibe erkennt man wie das Biogas aus dem Gärsubstrat herausbrodelt.

Im Gasmotor des Blockheizkraftwerks wird das Biogas verbrannt und zu Strom (500kW el.) und Wärme (700kW th.) umgewandelt. Die Wärme wird zur Trocknung bei der Pellet-Herstellung verwendet.

Wolfgang Thiel (re.) bedankt sich bei Frau Nauert-Mettler (2.v.re.) und den JUWI-Mitarbeitern Jan Kronenwerth (li.) Marcus Krebs (2.v.li.) für die informative Führung mit der "Pfälzer Währung": Wein.

Die Reisegruppe auf der Biomasse-Waage. Hier werden normalerweise die Traktorengespanne der Landwirte gewogen.

Gleich sind die wunderbaren Schenkbraten fertig, ein kulinaruischer Genuß nach der informativen Führung in Morbach.
 
 

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